- Akupunktur
- Atemtherapie
- Hypnosetherapie
- Körperpsychotherapie
- Kügelchen & Co
- Meditation
- PEP®
- Qi Gong
- Stimmbildung
Akupunktur (das Stimulieren spezieller Körperpunkte mit feinsten Nadeln) ist ein zentraler Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin, deren Anfänge um die 5000 Jahre zurück liegen. Die Traditionelle Chinesische Medizin stellt ein hochkomplexes, in sich vollständiges System dar, das alle Arten von Krankheiten sehr differenziert diagnostiziert und behandelt. Es ist völlig anders aufgebaut als die westliche Medizin. Die Säulen sind Akupunktur, Tuina (Massage), Qi Gong, Kräuterheilkunde und Ernährung. Aus empirischer Sicht ist die heilsame Wirkungsweise von Akupunktur so gut belegt, dass sie in vielen Praxen und Kliniken angewandt wird und Krankenkassen die Behandlungen oft übernehmen. Akupunktur ist bei nahezu allen Krankheiten anwendbar, vor allem aber bei funktionellen Beschwerden und chronischen Krankheiten.
Besonders die wenig aufwendige Ohrakupunktur eignet sich im Coaching und in der Psychotherapie als wertvolle Ergänzung zur Beruhigung und Stressregulierung. Dabei werden spezielle, kleine Nadeln oder Senfkörner benutzt.
Aus der Atem- und Bewegungstherapie nutzen wir hier hauptsächlich einfache Atemübungen und einen sanften, wirkungsvoll unterstützenden Umgang mit der Atmung. Das kann sehr gut zur Beruhigung und zur Vorbereitung auf herausfordernde Situationen eingesetzt werden.
Das darüber hinausgehend weite, höchst wirkungsvolle Feld der Atem- und Bewegungstherapie zu beschreiben, besonders mit den interaktionellen, psychodynamischen Vorteilen für die Gruppentherapie, würde hier den Rahmen sprengen.
Grundsätzliches lässt sich unter dem Stichwort „Körperpsychotherapie“ finden.
Die Hypnosetherapie ermöglicht einen guten Zugang zu den tieferen Schichten unseres Bewusstseins und lässt dort – oft überraschende – Zusammenhänge, Ressourcen und Lösungen finden. Im Zentrum der Arbeit stehen die eigenen, immer vorhandenen Ressourcen und die Überzeugung, dass das Unbewußte wissend und hilfreich ist.
Das Gewinnen von einer Distanz zu den beunruhigenden Geschehnissen ist ebenfalls ein wesentlicher Teil.
Es wird oft auf der bildhaften, halbbewussten bis unbewussten Ebene gearbeitet. Dies passiert während der sogenannten „Trance“, die ein tiefer Entspannungszustand ist.
Die Hypnosetherapie wurde bereits von Freud angewandt, aber erst später entscheidend weiter entwickelt (u.a. von Milton H. Erickson).
Übrigens: entgegen des gängigen Klischees verlieren Sie zu keinem Zeitpunkt der sogenannten Hypnosetrance die Kontrolle. Die Hirnwellen arbeiten im Modus von Alphawellen (14 – 8 Hz), die auch in entspannter Grundhaltung unter anderem beim Visualisieren entstehen und als Brücke dienen zwischen dem Wachbewusstsein und dem unbewußten Bereich. Sie können die Trance in jedem Moment abbrechen.
Die Bezeichnung Körper-Psychotherapie meint eine psychotherapeutische Ausrichtung, die das komplexe Zusammenspiel von Körper, Emotionen, Gedanken und Verhalten als Grundlage versteht. Körper und Psyche bilden eine nicht trennbare Funktions-Einheit. Gefühle bestehen zu einem großen Teil aus Körperwahrnehmungen.
In der Körperpsychotherapie nutzen wir zusätzlich zum psychotherapeutischen Gespräch die Möglichkeiten der Atmung, der fokussierten Körperwahrnehmung, der emotionalen Bewegung und der gestaltenden Bewegung. Das ergibt ein fundamentales Erleben und verbessert die Emotions-Wahrnehmung und -Regulierung. Dadurch wird wiederum das kognitive Verstehen eines Problems sinnhafter.
Dabei wird auch eine fokussierte Achtsamkeit für den Körper und das Wahrnehmung von Gefühlen entwickelt, die im Alltag immer zutiefst hilfreich ist.
Als Begründer der Körperpsychotherapie wird Wilhelm Reich angesehen, ein Schüler Sigmund Freuds. Selbst Freud hat ansatzweise versucht, den Körper in seine „Redekur“ mit einzubeziehen, hat diesen Ansatz aber aus gesellschaftspolitischen Gründen zurückgezogen.
Im Laufe des 20. und 21. Jahrhunderts haben sich aus den Erfahrungen Wilhelm Reichs und seiner sogenannten Vegetotherapie viele andere Richtungen entwickelt. Folgende fließen in meine Arbeit ein:
Integrative Körper- und Psychotherapie, Focusing, die Grundlagen der neo-reichianischen Körperarbeit, Emotionsfokussierte Therapie, Atem- und Bewegungstherapie, Zapchen.
Dazu kommen Elemente aus der Gestalttherapie.
Die meisten Körperpsychotherapie-Methoden sind tiefenpsychologisch oder humanistisch orientiert.
Übrigens: Der Volksmund beschreibt die Verbindung von Gefühlen und Körperempfindungen ganz selbstverständlich: „die Angst im Nacken“, „die Wut im Bauch“, die „Schmetterlinge im Bauch“, „der Kloß im Hals“, „das geht einem durch Mark und Bein“, „das steckt mir immer noch in den Knochen“, „da stockt einem der Atem“, „die Zähne zusammen beißen“,……
Damit werden die muskulären, mit Gefühlen verbundenen Reaktionen des Körpers auf eine aktuelle Situation beschrieben. Tiefere Körperreaktionen sind nicht ganz so offensichtlich zu spüren. In allen Schichten stellen sich Zellen, Muskeln, Herzschlag und Atmung auf jedes Geschehnis ein, überwiegend gelenkt von den sog. „alten“ Gehirnstrukturen. Der Körper speichert so unsere gesamte Biographie. Und so manch angespannt-angstvolle körperliche Reaktion hängt, salopp ausgedrückt, noch fest, wenn sie zur entsprechenden Zeit nicht aufgelöst werden konnte – aus welchen Gründen auch immer. Auch damit arbeiten wir in der Körperpsychotherapie.
Die körperlich-emotionale Wahrnehmung gibt allen Erlebnissen und Themen ein Fundament.
Dies kann dann rational mit dem problematischen Anliegen verbunden werden.
Auf der neurologischen Ebene geschieht eine Verbindung von kognitiv arbeitenden Gehirnarealen und Körper- und Emotionsgedächtnis. Das führt zu einen deutlich besseren Verständnis eines Problems als durch das alleinige Reden. Es entstehen oft neue, sinnvolle Gedanken, Verhaltensweisen und Lösungen.
Was früher hauptsächlich durch reine Erfahrung belegt werden konnte, wird inzwischen durch die Erkenntnisse der Neurologie bestätigt (Damásio, LeDoux, Hüther, Tschacher).
Mit „Kügelchen & Co“ ist ein Angebot aus homöopathischen Mitteln, Vitaminen und Mineralien gemeint, die der Beruhigung und dem Reduzieren von Stressreaktionen dienlich sind.
In der stillen Meditation wird geübt, mit der Aufmerksamkeit konzentriert an einem einzigen Fokus zu bleiben. Dabei treten alle anderen Dinge, die uns ständig beschäftigen und im Kopf kreisen, erholsam in den Hintergrund. Mit der Zeit entsteht dabei ein verlässlicher innerer Anker, an dem man sich ausruhen und stabilisieren kann. Von dort aus entwickelt sich eine wohltuende Distanz zu den eigenen Gedanken, Gefühlen und zum Alltagsgeschehen. Die freundliche, wertfreie Grundhaltung dabei ist zentral. Das Praktizieren gibt einen tiefen inneren Halt und Ruhe, die Gedanken verändern sich und werden klarer. Manchmal entstehen fundamental andere Sichtweisen. Und wir fördern unsere Fähigkeiten für Aufmerksamkeit, Konzentration und Wahrnehmung.
In tiefer Meditation wechselt die Gehirnaktivität in den Modus von Theta-Wellen, die die Wellen des Unterbewussten sind. Sie kommen z.B. auch im Traum/REM-Schlaf, während kreativer Zustände und bei sogenannten Gipfelerfahrungen (Ausnahmemomente von intensiver Freude oder innerem Frieden) vor.
Im Mentaltraining werden verschiedene psychologische Methoden eingesetzt, um sich gedanklich punktgenau für ein Ereignis vorzubereiten oder um kognitive, emotionale und soziale Fähigkeiten zu stärken. Das geschieht z.B. durch: Entwicklung realistischer Ziele und Zwischenziele, Veränderung negativer, oft unbewußter Selbst-Überzeugungen in unterstützende, ressourcen-aktivierende „Formeln“, Förderung der Konzentration, genaues gedankliches Durchgehen des anstehenden Ereignisses, Entspannungstechniken u.a. Dabei spielen wiederholtes Üben und Trainieren, so wie man es auch sonst beim Lernen braucht, eine große Rolle.
PEP® steht für „Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie“ und bietet ein vielschichtiges Behandlungssystem, das für Prüfungs- und Auftritts-Coaching und für die Integration in die allgemeine Psychotherapie und die Stressmedizin geeignet ist.
PEP reguliert u.a. parafunktionale Ängste, Anspannung und Stress.
PEP beruhigt, verändert eingefahrene Muster und schafft neue Perspektiven.
In der Klinik- und Praxisarbeit ist PEP als Zusatztechnik hilfreich für Angst-, Borderline- und Trauma-PatientInnen und für bestimmte Aspekte der Depression.
PEP verbindet das sogenannte „Klopfen“ (eine energetisch wirkende Technik mit Wurzeln in der Traditionellen Chinesischen Medizin) mit zielorientierten Tools und einem Selbstwerttraining. Während die Verbesserung der Selbstbeziehung und vorhandene Ressourcen konsequent im Blick sind, bleiben die tieferen Schichten eines Problems gewürdigt.
Dabei werden psychodynamische, systemische und hypnotherapeutische Strategien mit bifokal-multisensorischen Aktivierungen und Interventionstechniken (z.B. EMDR, BMSA, BFA, OEI) kombiniert. Teile aus dem Mentaltraining kommen ebenfalls dazu.
Außerdem ist PEP teilweise in Eigenregie anwendbar und stellt eine gute Selbsthilfe-Technik für KlientInnen dar. Damit wird auch der hohe positive Effekt der Selbstwirksamkeit aktiviert.
PEP® wurde von Dr. Michael Bohne, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, aus der Energetischen Psychologie heraus zu einer Art zusatztherapeutischem Gesamtkunstwerk entwickelt.
Qi Gong ist ebenfalls eine Säule der Traditionellen Chinesischen Medizin. Die Übersetzung lautet ungefähr „Pflege des Qi“. Im Taoismus – der Philosophie, auf der die TCM und auch der Buddhismus letztendlich aufbauen – wird das Qi als die grundlegende Energie angesehen, die alles Bestehende durchdringt. Ohne Qi ist kein Leben, keine Bewegung, keine Veränderung möglich.
Durch einfache, sich oft wiederholende Bewegungen wird das Qi im Körper harmonisiert und gestärkt. Aus diesen Bewegungen ist übrigens auch das Tai Qi („Schattenboxen“) entstanden.
Unruhige Menschen werden ruhiger, phlegmatische Personen fühlen sich angeregter, und bei Erschöpfung gibt Qi Gong nach und nach tiefe Kraft.
Qi Gong sieht einfach aus, wirkt aber kraftvoll auf allen Ebenen.
Stimmbildung hilft, die eigene Stimme besser einzusetzen, wirkungsvoller zu sprechen und selbstbewusster aufzutreten. Das ist überall nützlich, besonders natürlich bei Vorträgen oder Präsentationen. Außerdem werden Grundregeln des Vortragens vermittelt.
„Wenn man einen Riesen sieht, so untersuche man erst den Stand der Sonne und gebe acht, ob es nicht der Schatten eines Zwerges ist.“ (Novalis)